Eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) kann unter bestimmten Umständen zur „Steuerfalle“ werden, insbesondere wenn steuerliche Fallstricke nicht rechtzeitig erkannt oder falsch gehandhabt werden. Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum eine GmbH steuerliche Probleme haben kann:

1. Falsche Gewinnthesaurierung: Ein Vorteil der GmbH ist, dass Gewinne in der Gesellschaft belassen und niedrig versteuert werden können (Körperschaftsteuer von 15 % plus Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer). Wenn diese Gewinne jedoch nicht sinnvoll reinvestiert oder entnommen werden, können spätere Entnahmen zu höheren Steuerlasten führen. Insbesondere bei verdeckten Gewinnausschüttungen (z.B. wenn Gesellschafter zu niedrige Mieten oder Zinsen zahlen) kann das Finanzamt hohe Steuernachzahlungen fordern. 2. Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA): Wenn Leistungen zwischen…

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Ab 2025 kommt die elektronische Rechnungsstellung im B2B Bereich

Ab 2025 wird in Deutschland eine bedeutende Veränderung im Geschäftsverkehr eingeführt: Die Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung im B2B-Bereich. Diese Neuerung, resultierend aus dem am 22. März 2024 verabschiedeten Wachstumschancengesetz, markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen. Diese Umstellung verpflichtet alle in Deutschland ansässigen Unternehmer,…

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Ort der Lieferung bei Konsignationslager

Ort der Lieferung bei Versendung über Konsignationslager   Für die Lieferortbestimmung nach § 3 Abs. 6 UStG muss der Abnehmer bereits bei Beginn der Versendung feststehen. Eine Versendungslieferung kann dann auch vorliegen, wenn der Liefergegenstand nach dem Beginn der Versendung für kurze Zeit in einem Auslieferungslager gelagert wird. Quelle: BFH,…

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Erleichterung für Gebrauchtwarenhändler

Umsatzsteuerliche Änderung bei der Differenzbesteuerung Von Gebrauchtwarenhändlern wird keine Umsatzsteuer erhoben, wenn der Differenzbetrag zwischen Verkaufs- und Einkaufspreisen im Jahr nicht über der Kleinunternehmergrenze von 17.500 Euro liegt. Dies entschied der 9. Senat des Finanzgerichts Köln in seinem jetzt veröffentlichten Urteil vom 13.04.2016 (Az. 9 K 667/14). Geklagt hatte ein…

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Anforderungen an zum Vorsteuerabzug berechtigende Rechnungen

BFH zu den Anforderungen an zum Vorsteuerabzug berechtigende Rechnungen   Die beiden Umsatzsteuersenate des Bundesfinanzhofs (BFH) haben mit zwei am selben Tag getroffenen Vorabentscheidungsersuchen den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) um die Klärung der Anforderungen gebeten, die im Umsatzsteuerrecht an eine ordnungsgemäße Rechnung zu stellen sind, damit der Leistungsempfänger zum…

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Die Frist zur umsatzsteuerlichen Zuordnung von Wirtschaftsgütern Ende am 31.05.2016

Die Frist läuft ab – die Photovoltaikanlage bis zum 31.05. noch umsatzsteuerlich zuordnen Der Erwerb von Photovoltaikanlagen erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Vielen Privatleuten ist jedoch unbekannt, dass sie mit einer solchen Investition zum Unternehmer werden, wenn sie ihren erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Dies hat zur Folge,…

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Vorsteuerabzug bei elektronischer Rechnung

Vorsteuervergütung bei elektronischer Übermittlung einer Rechnungskopie Ein ausländischer Unternehmer hat selbst dann einen Anspruch auf Vergütung der von ihm gezahlten deutschen Umsatzsteuer, wenn er im elektronischen Verfahren „nur“ eine Rechnungskopie übermittelt. Dies hat der 2. Senat des Finanzgerichts Köln in seinem Urteil vom 20.01.2016 (Az. 2 K 2807/12) entschieden. In…

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